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Fa. Max Habenicht

  • Karl Habenicht ist auf seiner Wanderschaft nach Döbeln gekommen. Er betreibt in der Bäckerstraße 13 viele Jahre eine Rahmenfabrikation und fertigt Spiegel- und Bilderrahmen aller Art.
Rechnungskopf der Fa. Karl Habenicht, 1901
  • Sein Sohn Max lernt das Drechsler- und Bildhauerhandwerk von seinem Vater. Anfangs fertigt er für die Firma Liebscher Pfeifenrohre aus Ebenholz. Da sich dies allein nicht rentiert, beginnt er am Körnerplatz 17 mit der Herstellung von Stickrahmen.
  • 1919 übernimmt er die Gebäude der Feldschlösschen-Brauerei an der Waldheimer Straße. Dadurch gelingt es ihm, Drechslerei, Lackiererei, Schälerei sowie Trocken- und Plattenräume an einem Standort zu konzentrieren.
  • Neben den Stickrahmen stellt er zunehmend Produkte aus Sperrholz (z.B. Hutschachteln, Jazzbandtrommelgehäuse), aber auch Stuhllehnen und Stuhlsitze her.
Briefkopf aus dem Jahr 1925 (Stadtarchiv Döbeln)

© Michael Höhme, "Traditions- und Förderverein Lessing-Gymnasium Döbeln" e.V.

Quellen:
Pressausschuss für das Heimatfest (Hg.): Aus der Heimat. Festschrift zum Heimatfest. Döbeln 20.-22. Juni 1914, S. 91
Stockmann, Gottfried: Die Stadt Döbeln als Standort der Industrie. Borna Leipzig 1928, S. 88f.

Bildnachweis:
Alle Abbildungen/Fotos ohne Vermerk stammen aus der „Sammlung Döbeln“ von Michael Höhme.